Schließung von Postbank-Filialen 


Geschrieben von: Helmut Koch   

Dienstag, den 01. März 2016 um 11:12 Uhr


































Die Postbank Filialvertrieb AG und die Filial GmbH plant 2016 im ersten Schritt 14 Filialen und 569 Abreitsplätze abzubauen. Im zweiten Halbjahr 2016 stehen weitere Schließungen von Filialen auf dem Prüfstand. Hierfür hat der Konzern bereits 89 Millionen für Personalabbaumaßnahmen zur Verfügung gestellt. Wie kann es sein, daß Filialen geschlossen werden, wenn die Kunden jeden Tag in einer so langen Warteschlange vor der Post stehen müssen, um endlich bedient zu werden? Seit April 2016 wurden bereits keine Zeitverträge (3 bis 6 Monate) mehr verlängert. Postbank-Mitarbeiter, deren Verträgen zum 31.3.2016 abliefen, wurden erst Gründonnerstag (24.3.2016) telefonisch darüber informiert, dass sie keine Vertragsverlängerung erhalten werden.


Für viele der Mitarbeiter war das ein "Ostergeschenk" der Chefetage der Postbank aus Bonn.Dadurch fehlen in den Filialen der Großstädten Personal, um einen geregelt Ablauf zu garantieren. Es ist bereit davon die Rede, dass Postbankfilialen im laufe des Tages schließen müssen, weil sie den Geschäftsbetrieb mangels Personal nicht aufrecht erhalten können. In vielen Filialen sieht es seit Wochen so aus wie auf dem unten stehenden Bild. 


Somit werden die Postbankfilialen, die im Auftrag für die DHL die nicht zugestellten Pakete zwischenlagern, weniger Einnahmen haben. Die Postbankfilialvertrieb AG und Filiale GmbH arbeiten nicht nur für die DHL, sondern auch für die Briefpost.


Verloren geht auch einer der größten Auftraggeber (Amazon) bei der DHL. Durch die „Zuverlässigkeit des DHL-Versandes wird hier ein großer Einschnitt erfolgen. Amazon testet bereits seine eigene Logistikfirma/Zustelldienst. Sollte die Testphase positive verlaufen, verliert die DHL ihren Auftraggeber.



 

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